Es geht uns allen so: Wenn wir gerne Gedankenstille hätten, dann huschen immer wieder sowohl völlig belanglose als auch bedeutungsschwere Gedanken durch den Kopf.
Während wir meditieren lassen wir diese Gedanken einfach wieder gehen, und wenden unsere Aufmerksamkeit wieder unserer Atmung zu. In diesem Moment könnten wir ohnehin nichts tun, als darüber nachzudenken. Und genau das haben wir zu diesem Thema in der Regel schon ausreichend oft getan.
Gerade, wenn jedoch während der Meditation Körper, Emotionen, Geist und Seele in guter Verbindung miteinander sind, dann sind immer wieder mal Gedanken dabei, von denen wir in diesem Augenblick sofort wissen oder spüren, dass sie wirklich tiefe Bedeutung haben.
Manche dieser besonderen Gedanken sind vielleicht das erste Mal so klar greifbar wie genau dann. Andere sind vielleicht sehr diffus und unklar. Nicht ganz bewusst, aber halbbewusst. Und wir wissen: diese Gedanken sind wichtig.
Ich unterbreche dann meine Meditation, um diese Eingebungen aufzuschreiben und mich später, wenn Zeit dafür ist, um sie zu kümmern. Gerade die halbbewussten Gedanken brauchen oft Gespräche mit anderen, Freunden oder Beratern, um ihnen ihren vollen Sinn und ihre ganze Bedeutung zu geben. Nach dem Aufschreiben meditiere ich weiter.
Genau diese in Meditation auftauchenden Gedanken, egal ob sie klar bewusst oder unklar halbbewusst sind: Sie sind oft die Juwelen, die einen wichtigen nächsten Schritt in der persönlichen Entwicklung und im spirituellen Wachstum möglich machen.
Mache einen Vertrag mit dir, dass du diese Erkenntnisse aus deinen Meditationen wirklich ernst nimmst und dich intensiv mit ihnen auseinandersetzt. Ja, manche mögen unangenehm sein. Aber es gibt immer einen Grund, warum sie präsent geworden sind.