Beim Body Scan geht es darum einmal durch den Körper zu spüren, Körperteil für Körperteil. Und dabei in die jeweils gerade fokussierten Stelle reinzufühlen, was denn da ist.
Im Zuge der Meditation scannen wir den Körper auf Verspannungen und Blockaden. Und wenn wir in einem Körperteil eine Verspannung wahrnehmen oder erahnen, dann lassen wir sie los.
Das Loslassen kann auf verschiedene Arten zum Erfolg führen:
– Einmal kann einfaches mentales Loslassen durch zum Beispiel einen kurzen inneren und stillen Befehl “Entspann!” geschehen.
– Oder ein kurzes bewusstes Anspannen, gefolgt von völligem Loslassen dieser Spannung, kann zur gewünschten Entspannung führen.
– Auch ein Einatmen in die verspannte Körperstelle, gefolgt vom Ausatmen der Verspannung, kann die Entspannung des Körperteils bringen.
Genau gleich gehen wir vor, wenn wir eine Blockade im Körperteil erspüren: mentales Öffnen der Energiekanäle, oder ein Anspannen des Körperteils gefolgt vom Loslassen und Weiten der Energiekanäle, oder ein einfaches Ausatmen der Blockade.
Und wie spüren wir durch unseren Körper, Körperteil für Körperteil? Je nachdem, wie viel Zeit du investieren möchtest. Du kannst Fingerglied für Fingerglied, Hand, Handgelenk, Unterarm, Ellenbogen, und so weiter im Detail durch deinen Körper spüren. Oder du spürst linke Hand, ganzer linker Arm, rechte Hand, ganzer rechter Arm, und so weiter, und spürst damit in sehr viel weniger Positionen durch deinen Körper.
Mein Wunsch wäre: Spüre lieber die ganze Hand auf einmal und nimm dir dafür Zeit die Hand wirklich zu spüren, als geschwind durch alle Fingerglieder zu huschen ohne sie wahrhaftig wahrzunehmen.
Finde heraus, welche Art der Entspannung beim Body Scan für dich am besten funktioniert, und sei bereit flexibel in deiner Methodenwahl zu sein, wenn es mal nicht so klappt wie du es dir wünschst.