In Meditation kommen immer wieder Einsichten und Erkenntnisse aus dem Unbewussten hoch in den bewussten Verstand. Oft in Form von Symbolen. Diese Erkenntnisse, und jede Erkenntnis ist eine Lernerfahrung, kommt, wie sie kommt. Und es ist eine gute Sache, diese Lernerfahrungen für sich selbst, bewusster wie unbewusster Verstand, ordentlich zu formulieren.
Wie schaut nun so eine gute Formulierung für die Lernerfahrungen und Erkenntnisse aus?
Das ist recht einfach erklärt, braucht dann aber vielleicht ein oder zwei Versuche, um es wie von selbst richtig zu formulieren.
Erstens wollen wir die Formulierung positiv haben, damit sie klar und direkt verständlich ist.
Zweitens wollen wir, dass die Lernerfahrung in der Ich-Form ist. Das Unbewusste nimmt sowieso alles persönlich, also formulieren wir es gleich positiv in der Ich-Form.
Und drittens darf die Lernerfahrung für die Zukunft formuliert sein. Das hebt unbewusst die Motivation, dass dies in alle Zukunft so sein wird und wir diese Erkenntnis dauerhaft behalten werden.
Ein kurzes Beispiel, die Erkenntnis: “Man darf nicht ungeduldig sein.”
Erstens positiv formulieren. Weg mit diesem “nicht” im Satz, und das Wort “ungeduldig” ist auch nicht sehr positiv. Also wird daraus: “Man darf geduldig sein.”
Zweitens bringen wir das in die Ich-Form. Also weg mit dem “Man”, denn wer bitte ist “Man”? Die Lernerfahrung wird im zweiten Schritt zu: “Ich darf geduldig sein.”
Und drittens bringen wir das Ganze in eine zukünftige Formulierung: “Ich werde geduldig sein.”
Und das ist eine sehr schöne Erkenntnis, denn sie wird dir sehr dabei helfen in immer tiefere Meditationszustände einzutauchen und immer mehr der vielen Vorteile von Meditation für dich zugreifbar zu machen.